Peperonata ( italienisches Paprikagemüse )

Dieses wahnsinnig leckere Paprikagemüse stammt aus Süditalien, wo die schmackhaftesten Paprikaschoten und Tomaten geerntet werden. Es ist mittlerweile in ganz Italien und darüber hinaus als Delikatesse bekannt. Wichtig für den Geschmack sind vollreife Paprika und sonnenverwöhnte, saftige Tomaten! Letztere bekommt man in Deutschland nicht so oft und darum greife ich auf Dosentomaten zurück, denn diese werden im Sommer geerntet und geben der Peperonata auch in anderen Jahreszeiten den unvergleichlich fruchtigen Geschmack.
Das Rezept ist in gut einer halben Stunde gekocht und kann dann z.B. als Beilage zu gebratenem oder gegrilltem Fleisch oder Fisch gereicht werden.
Wer in den Genuss des richtigen Peperonatageschmacks kommen möchte, lässt das Gemüse nach dem Schmoren noch 4-6 Stunden bei Zimmertemperatur durchziehen, dabei verbinden sich die einzelnen Geschmackskomponenten perfekt miteinander.
Dann als Vorspeise, mit Weißbrot und nativem Olivenöl genießen.

›› Paprikaschoten waschen, entkernen, die weißen Trennwände entfernen und die Schoten in Streifen schneiden
›› Zwiebel und Knoblauch schälen und in Ringe bzw Scheibchen schneiden
›› Chilischote klein schneiden und alle, bzw einige Kerne entfernen, je nachdem wie scharf man es mag

›› Olivenöl in der Pfanne erhitzen und die Paprikastreifen darin ca 5 Minuten anbraten, sie dürfen Farbe annehmen, aber nicht anbrennen

›› Zwiebel und Knoblauch zugeben und weitere 3 Minuten mitschmoren

›› Tomaten zum Gemüse geben und etwas zerdrücken
›› Mit Salz und Pfeffer würzen und die Kräuter auf das Gemüse legen
›› Auf kleiner Flamme bei geschlossenem Deckel ca 10 Minuten köcheln
›› Weitere 5 Minuten ohne Deckel köcheln, bis die Flüssigkeit fast eingekocht ist
›› Die Kräuterstiele entfernen und das Gericht mit Zucker und Weißweinessig abschmecken
›› Es ist jetzt servierbereit, wird aber noch besser wenn es 4-6 Stunden bei Zimmertemperatur durchziehen darf
›› Wer es gerne warm essen möchte erhitzt es jetzt noch einmal kurz

›› Es schmeckt mindestens genauso gut als kalte Vorspeise mit Weißbrot und nativem Olivenöl